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Berufsunfähigkeits- bzw. Dienstunfähigkeits­versicherung für Lehrer/Lehramts-Studenten

Lehrer mit Berufsunfähigkeits-Versicherung

Die Statistik zeigt, dass gerade Lehrer, manchmal auch schon Lehramtsstudenten, aufgrund der Arbeits- und Gesundheitsbedingungen unter den Belastungen gesundheitlich leiden. Vermutlich hast du das selbst schon festgestellt. Psychische Erkrankungen, die zu einer Berufsunfähigkeit führen, sind nicht selten.  Deshalb ist hier eine Dienstunfähigkeitsversicherung sinnvoll. Im Grunde ist das eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit einer Dienstunfähigkeitsklausel - da ein Beamter von seinem Dienstherrn dienstunfähig geschrieben wird, kann es sein, dass er dann noch nicht berufsunfähig ist, denn hierzu ist es nötig, dass du 50 % der Tätigkeiten nicht mehr tun kannst, die du in deinem letzten Beruf gebraucht hast. Vor allem geht es leichter mit dieser Klausel - denn es reicht, wenn du dienstunfähig aus medizinischen Gründen bist, du brauchst sonst keine weiteren Nachweise. Wie die Dienstunfähigkeit bei Beamten festgestellt wird, kannst du hier nachlesen.

Die Dienstunfähigkeits­versicherung ist auch für Lehrer / Lehramtsstudenten eine der wichtigsten Versicherungen

Absicherung gegen Dienstunfähigkeit

Wenn du aufgrund körperlicher oder geistiger Einschränkungen nicht mehr studieren oder den Lehrerberuf (mit Beamtenstatus) ausüben kannst, giltst du als „dienstunfähig“. Erst wenn du voll verbeamtet ist, kannst du mit einer Unterstützung vom Staat rechnen. Deshalb solltest du die Versicherung möglichst schon während des Lehramts-Studiums abschließen.

Prüfe auch Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung für Lehrer und Beamte.

Notwendigkeit der Versicherung

Eine Dienstunfähigkeitsversicherung ist besonders für dich als Lehramtstudent oder als junger Lehrer sehr wichtig. Lehrer werden häufig dienstunfähig und gehen in Frühpension, was sich natürlich auch an den Beiträgen für die Absicherung zeigt. In unserer Beratung zeigen wir, mit welchen finanziellen Einbußen du in einem solchen Fall rechnen musst und wie man dieses Risiko am besten absichert. Wir schauen uns zusammen die Vor- und Nachteile der Tarife, worauf es im Leistungsfall ankommt sowie das Preis/Leistungsverhältnis an.

Statistiken zur Dienstunfähigkeit

22%
Ablehnung

Sofern Versicherer die Zahlung von Berufsunfähigkeitsrenten ablehnen, ist in 22 Prozent der Fälle der Grund, dass der Versicherte keinen Grad der Berufsunfähigkeit von 50 Prozent erreicht hat. Bei einer guten DU-Versicherung spielt der BU-Grad hingegen keine Rolle.

10%
Dienstunfähigkeit

Etwa jeder zehnte Lehrer wird dienstunfähig!

38%
Rentenlücke

Die maximalen Dienstbezüge beim Ruhegehalt nach 40 Dienstjahren betragen 72 %. Zwar ist ein Beamter deutlich besser abgesichert als ein Angestellter, trotzdem sollten die Einkommenseinbußen nicht unterschätzt werden.

Wichtig: In den ersten 5 Jahren der Verbeamtung erhältst du als Beamter auf Widerruf oder Probe oder als junger Beamter auf Lebenszeit im Falle einer Dienstunfähigkeit noch keine Leistungen vom Staat. Insbesondere du als Lehramtstudent hast deswegen einen umso höheren Bedarf nach einer Dienstunfähigkeitsversicherung und kannst dich auch gleich den günstigeren Beitrag sichern.

Gründe für die Dienstunfähigkeit

Psychische Erkrankungen sind auch bei Lehrern eine der häufigsten Gründe für die Dienstunfähigkeit.

10%
Unfälle
14%
Krebs
22%
Erkrankungen Skelett / Bewegungsapparat
31%
Nerven- und psychische Erkrankungen
8%
Herz & Gefäße
15%
Sonstige Erkrankungen

Im Falle einer Dienstunfähigkeit:

Beispiel: Ein verbeamteter Lehrer, mit einem früheren Einkommen von ca. 2.500 Euro (netto), erhält bei einer Dienstunfähigkeit eine Rente von ca. 1.400 Euro (netto). Ein Unterschied von mehr als 1.000 Euro! 1.000 Euro die dir monatlich fehlen! Da die Dienstunfähigkeitsrente meist nicht zum Leben reicht, solltest du diese Lücke mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung inkl. Dienstunfähigkeitsklausel schließen.

Beamter auf Probe/Widerruf

Beamte auf Probe/Widerruf werden bei Dienstunfähigkeit wegen Krankheit oder Unfällen in der Freizeit entlassen und in der gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert. Es gibt kein Geld vom Dienstherrn.

Beamter auf Lebenszeit

Bei Dienstunfähigkeit wegen Krankheit und nach einer Wartezeit von 5 Jahren (mit Beamtenstatus), erhält der verbeamtete Lehrer ein Ruhegehalt, welches von der geleisteten Dienstzeit abhängt und sich jährlich steigert.

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Welche Faktoren haben Einfluss auf die Höhe der Beiträge?

Wenn du noch studierst, kannst du dir einen günstigeren Beitrag sichern und davon profitieren, dass du noch jung bist.

Welche Faktoren haben Einfluss auf die Höhe der monatlichen Beiträge für eine Dienstunfähigkeitsversicherung?

EINTRITTSALTER

Je jünger, desto günstiger - wenn du also möglichst früh deine Versicherung machst, zahlst du dein Leben lang weniger.

RISIKOZUSCHLÄGE

Wenn du schon irgendwelche Krankheiten hast oder in den letzten Jahren gehabt hast,  können Zuschläge erhoben oder Ausschlüsse vereinbart werden. Deshalb empfehlen wir dir immer zuerst eine Risikovoranfrage. 

RENTENHÖHE

Je mehr du monatlich haben möchtest, falls du doch einmal berufsunfähig wirst, desto mehr musst du natürlich auch für deine Absicherung bezahlen. Aber auch die Leistung bei einer Berufs-/Dienstunfähigkeit kann sich auf die Beitragshöhe auswirken. Wir empfehlen bei Studenten mindestens 1.500 Euro Rente. Das ist aber nicht bei allen Anbietern möglich.

ENDALTER

Die Wahrscheinlichkeit einer Dienstunfähigkeit steigt natürlich, wenn du älter wirst. Aber: du kannst auch schon jung dienstunfähig werden, wenn du dann nur eine Versicherung hast, die bis 60 bezahlt- was machst du danach? Du hattest ja noch gar keine Zeit um dir vielleicht genug Geld anzusparen. Deshalb ist eine Versicherung mit einem niedrigen Endalter auch günstiger. Aber Vorsicht: Die Ersparnis lohnt sich meist nicht. Wir empfehlen das maximale Endalter von 65 oder 67.

BERUFSWAHL

Die unterschiedlichen Berufe werden in verschiedene Risikogruppen eingestuft. So zahlst du als Lehramt-Student weniger als ein Handwerker, jedoch mehr als ein BWLer.

Ab wann wärest du wirklich dienstunfähig?

Ab wann die Dienstunfähigkeit wirklich greift, hängt von den Bedingungen ab.

Berufsunfähig ist, wer:

  • mindestens 50 % der Tätigkeiten nicht mehr ausüben kann, die im letzten Beruf erforderlich waren
  • und wenn du das mindestens 6 Monate nicht kannst
  • oder wenn du nur noch ein einfachen Beruf ausübst, bei dem das Gehalt niedriger als vorher ist (in der Regel unter 80 % des letzten Verdienstes - hängt von den Bedingungen ab)
  • vorher eine bessere Lebensstellung hatte, als mit dem Beruf, den er konkret noch ausübt (das wird meist vor Gericht geklärt)

Verbeamtete Lehrer werden jedoch vom Dienstherrn dienstunfähig geschrieben. Da könnte es auch vorkommen, dass keine Berufsunfähigkeit von mind. 50 % vorliegt, du aber trotzdem dienstunfähig geschrieben wirst.

So kann ein verbeamteter Lehrer bereits dann in den Ruhestand versetzt werden, wenn er in Folge einer Erkrankung innerhalb von 6 Monaten mehr als 3 Monate keinen Dienst getan hat und keine Aussicht besteht, dass innerhalb weiterer 6 Monate die Dienstfähigkeit wieder voll hergestellt wird.

Es kann Erkrankungen geben, bei denen zwar eine Dienstunfähigkeit vom Amtsarzt bestätigt wird, aber keine Berufsunfähigkeit vorliegt. Daher empfehlen wir dir, wenn du das  Ziel der Verbeamtung hast grundsätzlich den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung mit Dienstunfähigkeitsklausel. Dann wird allein durch die Bestätigung der Dienstunfähigkeit bezahlt.

Aber natürlich kann es auch umgekehrt so sein: du bist berufsunfähig, kannst also deinen Beruf zu 50 % nicht mehr ausüben, aber dein Dienstherr schreibt dich  nicht dienstunfähig - also sollte deine Versicherung auch gute Bedingungen bei der Berufsunfähigkeit haben.

Ein Lehramtsstudent kann noch nicht dienstunfähig sein- hier greift nur die Berufsunfähigkeitsversicherung.

Referendariat schon gut versichert

Lohnt sich eine Dienstunfähigkeits­versicherung für Lehramtsstudenten?

Ja! Denn in den Jahren während des Lehramts-Studiums bis zur Verbeamtung hast du überhaupt keine staatliche Absicherung, das heißt, kannst du das Lehramts-Studium nicht mehr fortführen oder musst du es sogar abbrechen, zahlt weder der Staat und auch sonst niemand einen Ausgleich. 

Und auch nach deinem Studium dauert es meist mindestens 5 Jahre bis der Beamtenstatus erreicht wird und zumindest ein Teil abgesichert wird.

Die wichtigsten Gründe, warum du dich schon als Student absichern solltest:

- günstiger Beitrag mit Studentenrabatt wird gesichert

- auch die Zeit während des Studiums ist schon abgesichert

- als junger Mensch bist du meist noch gesünder, d.h. du bekommst weniger Ausschlüsse oder Zuschläge aufgrund von Vorerkrankungen

- die Rente ist bei Berufseinstieg und anderen Gründen erhöhbar

Du möchtest erfahren, wie hoch für dich die Kosten einer Dienstunfähigkeitsversicherung wären? Kein Problem! Nutze dafür einfach das Formular zum kostenlosen Tarifvergleich.