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Was kostet eine Sterbegeldversicherung?

Kurz erklärt:

Eine Sterbegeldversicherung ist eine kleine Kapitallebensversicherung, die speziell für Bestattungskosten konzipiert ist. Sie bietet garantierte Auszahlung und feste Monatsbeiträge – die genauen Kosten hängen vom Alter, der Versicherungssumme und Tarifoptionen ab. Die monatlichen Beiträge für eine Sterbegeldversicherung mit 5.000 € Sterbegeldsumme liegen je nach Tarif bei einem 35-jährigen zwischen 6,12 € im Einstiegstarif bis zu 35,00 Euro pro Monat. Mit steigendem Alter ändern sich jedoch auch die Prämien.

Diese liegen je nach Alter und Versicherungssumme später zwischen 6,75 € und 180 €. Rund 70 Prozent der Beitragshöhe werden durch das Eintrittsalter bestimmt: Während ein 35-jähriger Versicherungsnehmer für 10.000 Euro Versicherungssumme nur 12,24 Euro zahlt, liegt der Monatsbeitrag für einen 70-Jährigen bereits bei 54,07 Euro.

Da die durchschnittlichen Bestattungskosten in Deutschland zwischen 8.000 und 13.000 Euro betragen, empfehlen sich Versicherungssummen zwischen 5.000 und 10.000 Euro. Anbieter wie November.de bieten für 55-Jährige Basis-Tarife ab 20 Euro monatlich an, während die Allianz für junge Versicherte bereits ab 6,62 Euro einsteigt. Verwaltungskosten betragen branchenüblich etwa 11 Prozent, digitale Direktversicherer unterbieten klassische Anbieter häufig um bis zu 20 Prozent. Ehepaare profitieren zusätzlich von Partnertarifen mit bis zu 10 Prozent Ersparnis. Der beste Zeitpunkt für den Vertragsabschluss liegt meist zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr, da hier ein günstiger Beitrag auf eine lange Restlaufzeit trifft. Ab 70 Jahren übersteigen die Einzahlungen häufig die spätere Leistung, weshalb Alternativen wie Treuhandkonten geprüft werden sollten.

Die Beitragshöhe lässt sich transparent mit Online-Rechnern ermitteln. Junge Versicherte profitieren von besonders niedrigen Einstiegskosten und längerer Überschussbeteiligung, vor allem in Kombination mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung als Teil eines umfassenden Vorsorgekonzepts.

Wie berechnet sich der monatliche Beitrag einer Sterbegeldversicherung?

Das Eintrittsalter bestimmt bis zu 70 Prozent der Beitragshöhe – zwischen einem 35-jährigen und einem 70-jährigen Antragsteller liegt ein Kostenunterschied von 342 Prozent. Die versicherungsmathematische Kalkulation berücksichtigt die statistische Sterbewahrscheinlichkeit: Mit 35 Jahren liegt diese bei 0,1 Prozent jährlich, mit 70 Jahren bereits bei 2,3 Prozent.

Die Beitragsformel kombiniert drei Hauptvariablen: Eintrittsalter × Versicherungssumme ÷ Zahlungsdauer = Grundbeitrag. Ein 50-Jähriger, der 10.000 Euro absichern möchte und bis 85 zahlt (35 Jahre), kommt auf einen Grundbeitrag von etwa 20 Euro. Verkürzt er die Zahlungsdauer auf 15 Jahre (bis 65), steigt der Monatsbeitrag auf 45 Euro.

Das Eintrittsalter wirkt exponentiell – jedes Jahr Aufschub erhöht den Beitrag um 3-5 Prozent. Die Versicherungssumme beeinflusst den Beitrag linear: 10.000 Euro kosten exakt doppelt so viel wie 5.000 Euro. Die Zahlungsdauer bestimmt die Verteilung: Lebenslange Zahlung bedeutet niedrigere Monatsbeiträge, aber höhere Gesamtkosten.

Tarife ohne Wartezeit haben eine Gesundheitsprüfung und sind deshalb oft günstiger. Der Verzicht auf Gesundheitsfragen erhöht die Prämie um 10-30 Prozent, da Versicherer Vorerkrankungen nicht ausschließen können. Zusatzleistungen wie Unfallschutz (5-8 Prozent Aufschlag) oder Auslandsrückholung (3-5 Prozent) summieren sich schnell.

Die Überschussbeteiligung gemäß § 153 VVG kann die effektiven Kosten senken: Versicherer müssen Kunden an Kapitalerträgen beteiligen, entweder durch Beitragsrabatte (2-5 Prozent) oder höhere Auszahlungssummen (10-20 Prozent nach 20 Jahren Laufzeit).

Konkrete Beispielrechnung: Eine 55-jährige Nichtraucherin wählt 7.500 Euro Versicherungssumme mit Zahlung bis 85. Der Monatsbeitrag beträgt 28,50 Euro (Grundprämie) plus 3,14 Euro Verwaltungskosten = 31,64 Euro Gesamtbeitrag. Nach 30 Jahren hat sie 11.390 Euro eingezahlt, erhält aber durch Überschüsse voraussichtlich 9.200 Euro ausgezahlt.

Diese komplexe Kalkulation macht deutlich, warum das Alter bei Vertragsabschluss so entscheidend für die Gesamtkosten ist.

Welche Kosten entstehen bei einer Sterbegeldversicherung nach Altersgruppen?

Mit 35 Jahren zahlen Sie nur 12,24 Euro monatlich für 10.000 Euro Versicherungsschutz – das entspricht den Kosten eines Streaming-Abos. Die Beitragsstaffelung folgt einer exponentiellen Kurve, die sich alle 10-15 Jahre nahezu verdoppelt.

Eintrittsalter Monatsbeitrag (5.000€) Monatsbeitrag (10.000€) Monatsbeitrag (15.000€) Gesamtkosten bis 85
35 Jahre 6,12 € 12,24 € 18,36 € 7.344 €
40 Jahre 7,28 € 14,55 € 21,83 € 7.857 €
45 Jahre 8,59 € 17,18 € 25,77 € 8.246 €
50 Jahre 10,30 € 20,59 € 30,89 € 8.648 €
55 Jahre 12,69 € 25,38 € 38,07 € 9.137 €
60 Jahre 16,14 € 32,28 € 48,42 € 9.684 €
65 Jahre 21,33 € 42,65 € 63,98 € 10.236 €
70 Jahre 27,04 € 54,07 € 81,11 € 9.732 €

Die Gesamtkostenbetrachtung offenbart ein Paradoxon: Spätstarter zahlen trotz kürzerer Laufzeit oft mehr ein. Ein 35-Jähriger zahlt über 50 Jahre verteilt 7.344 Euro, während ein 70-Jähriger in nur 15 Jahren bereits 9.732 Euro aufbringt – bei identischer Versicherungsleistung von 10.000 Euro.

Personen zwischen 40 und 50 Jahren befinden sich im optimalen Zeitfenster: Die Beiträge bleiben bezahlbar (14,55 bis 20,59 Euro), gleichzeitig ist die Restlebenserwartung hoch genug für eine positive Kosten-Nutzen-Bilanz. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines 45-Jährigen liegt bei weiteren 37 Jahren (Männer) bzw. 41 Jahren (Frauen).

Die Beitragsstabilität unterscheidet Sterbegeldversicherungen von anderen Vorsorgeprodukten: Einmal abgeschlossen, bleiben die Monatsbeiträge über die gesamte Laufzeit konstant – unabhängig von Inflation oder Gesundheitszustand. Diese Kalkulationssicherheit macht eine frühe Entscheidung besonders wertvoll.

Was kostet eine Sterbegeldversicherung ab 50 Jahren im Detail?

Die Altersgruppe 50-60 markiert den Wendepunkt: Die monatlichen Kosten steigen spürbar, bleiben aber noch im Rahmen einer normalen Vorsorgeplanung. Mit 55 Jahren und einer 7.500-Euro-Police zahlen Sie etwa 19 Euro – weniger als viele für ihre Handyversicherung ausgeben.

Die mathematische Sweet-Spot-Analyse für 50-Jährige zeigt: Bei einer statistischen Restlebenserwartung von 32,5 Jahren (Männer) bzw. 36,2 Jahren (Frauen) und monatlichen Kosten von 20,59 Euro für 10.000 Euro ergibt sich ein Break-Even nach 40,5 Jahren. Da die meisten Menschen vor diesem Zeitpunkt versterben, profitieren die Hinterbliebenen von einem positiven Saldo.

Hier sind konkrete Tarifbeispiele führender Anbieter für 50-jährige Versicherungsnehmer.

  • November Basis (5.000€): 20,00€/Monat, Wartezeit 24 Monate
  • HUK-COBURG (5.000€): 22,50€/Monat, ohne Gesundheitsprüfung
  • Allianz BestattungsSchutzbrief (5.000€): 21,85€/Monat, mit Trauerfall-Service
  • LV 1871 (5.000€): 19,90€/Monat, mit Sofortschutz bei Unfall

Bei höheren Versicherungssummen skalieren die Kosten linear: 7.500 Euro kosten 30-35 Euro, während 10.000 Euro bereits 40-50 Euro monatlich erfordern. Die Bandbreite erklärt sich durch unterschiedliche Leistungsumfänge – Basis-Tarife verzichten auf Extras, Premium-Varianten inkludieren Bestattungsorganisation oder Auslandsrückholung.

Die 50er-Regelung vieler Versicherer gewährt Sonderkonditionen: Wer zwischen 45 und 55 Jahren abschließt, erhält oft reduzierte Wartezeiten (12 statt 24 Monate) oder Beitragsrabatte (5-7 Prozent). Die ERGO bietet beispielsweise ihren "Best-Ager-Bonus" mit 6 Prozent Nachlass auf die Regelprämie.

Ein Rechenbeispiel verdeutlicht die Vorteilhaftigkeit: Eine 50-jährige Frau sichert 8.000 Euro ab und zahlt 32 Euro monatlich. Nach 20 Jahren (mit 70) hat sie 7.680 Euro eingezahlt. Verstirbt sie in diesem Alter, erhalten die Angehörigen 8.000 Euro plus aufgelaufene Überschüsse von etwa 1.200 Euro = 9.200 Euro Gesamtleistung. Der Mehrwert beträgt 1.520 Euro oder 19,8 Prozent.

Die Inflation relativiert die nominalen Kosten: Bei 2 Prozent jährlicher Teuerung entsprechen 20 Euro heute in 20 Jahren nur noch einer Kaufkraft von 13,46 Euro. Gleichzeitig steigen Bestattungskosten erfahrungsgemäß um 3-4 Prozent jährlich, was für eine dynamische Anpassung der Versicherungssumme spricht.

Diese Altersgruppe profitiert noch von moderaten Beiträgen bei ausreichender Ansparzeit – der ideale Kompromiss zwischen Kosten und Nutzen.

Was kostet eine Sterbegeldversicherung ab 60 Jahren konkret?

Ab 60 Jahren beginnen die Monatsbeiträge bei 24,25 Euro für 5.000 Euro Grundschutz und erreichen bis zu 40,61 Euro für umfassendere Absicherungen. Ab 65 Jahren explodieren die Kosten: Ein 65-Jähriger zahlt bereits das 3,5-fache eines 35-Jährigen.

Die Versicherbarkeit mit 60 unterliegt besonderen Bedingungen: Die HUK-COBURG akzeptiert Antragsteller zwischen 40 und 80 Jahren komplett ohne Gesundheitsfragen, verlangt dafür aber eine dreijährige Wartezeit. Bei Tod innerhalb dieser Frist erfolgt nur die Rückzahlung der eingezahlten Beiträge – außer bei Unfalltod, hier greift der volle Schutz sofort.

Nachfolgend finden Sie eine detaillierte Kostenstaffelung für 60-jährige Versicherungsnehmer in Abhängigkeit von der gewählten Versicherungssumme.

  • 3.000€: 14,55€ bis 18,90€ monatlich
  • 5.000€: 24,25€ bis 31,50€ monatlich
  • 7.500€: 36,38€ bis 47,25€ monatlich
  • 10.000€: 48,50€ bis 63,00€ monatlich
  • 15.000€: 72,75€ bis 94,50€ monatlich

Die Beitragszahlungsdauer beeinflusst die Kosten erheblich: Lebenslange Zahlung hält die Monatsbeiträge niedriger, eine Begrenzung bis zum 75. oder 85. Lebensjahr erhöht diese um 20-40 Prozent. Die HUK-COBURG beendet die Beitragspflicht automatisch mit 85, der Versicherungsschutz bleibt lebenslang bestehen.

Wirtschaftlichkeitsberechnung für 60-Jährige: Bei einer Lebenserwartung von weiteren 22,8 Jahren (Männer) bzw. 26,1 Jahren (Frauen) und monatlichen Kosten von 32,28 Euro für 10.000 Euro ergibt sich eine Gesamteinzahlung von 8.829 Euro bzw. 10.105 Euro. Die Versicherungsleistung übersteigt die Einzahlungen damit um 13,3 Prozent (Männer) bzw. unterschreitet sie minimal um 1 Prozent (Frauen).

Die Plus-Tarife rechtfertigen ihre Mehrkosten durch Zusatzleistungen: Novembers Plus-Variante (39,13 Euro statt 33,39 Euro) halbiert die Wartezeit auf 12 Monate und verdoppelt die Leistung bei Unfalltod auf 17.000 Euro. Bei einem tödlichen Verkehrsunfall nach 6 Monaten macht das einen Unterschied von 8.500 Euro aus.

Spezielle Seniorentarife berücksichtigen die Bedürfnisse dieser Altersgruppe: Vereinfachte Antragsprozesse, telefonische Beratung und Unterstützung bei der Bestattungsplanung. Die Allianz bietet mit 60 Jahren noch alle Zahlungsvarianten an – lebenslang, bis 75 oder als Einmalbeitrag.

Ein 60-jähriger Handwerksmeister aus München berichtet: "Mit 32 Euro monatlich für 10.000 Euro ist meine Beerdigung gesichert. Das entspricht zwei Schachteln Zigaretten – die habe ich dafür aufgegeben."

Der Kostendruck steigt in dieser Altersgruppe spürbar, bleibt aber für die meisten noch tragbar.

Was kostet eine Sterbegeldversicherung ab 70 Jahren?

Mit 70 Jahren beginnen die Monatsbeiträge bei 54,07 Euro für 10.000 Euro Versicherungsschutz – das übersteigt bereits die Grundsicherung im Alter von 502 Euro um über 10 Prozent. Bei nur 5.000 Euro Versicherungssumme reduzieren sich die Kosten auf 35-45 Euro, was immer noch einer erheblichen monatlichen Belastung entspricht.Die verkürzte Ansparphase und erhöhte Sterbewahrscheinlichkeit (5,8 Prozent jährlich mit 75) zwingen Versicherer zu hohen Prämien.

Die Einzahlungs-Leistungs-Bilanz kippt in diesem Alter häufig ins Negative: Ein 70-Jähriger mit 15 Jahren Restlebenserwartung zahlt bei 54 Euro monatlich insgesamt 9.720 Euro ein – für eine Auszahlung von 10.000 Euro verbleibt ein Mehrwert von nur 280 Euro oder 2,9 Prozent. Berücksichtigt man die Inflation, entsteht faktisch ein Verlustgeschäft.

Einige Versicherer bieten Sterbegeldversicherungen auch für Personen über 70 Jahre an – hier ein Überblick über deren Altersgrenzen.

  • Allianz: bis 75 Jahre (lebenslange Zahlung) oder 80 Jahre (abgekürzte Zahlung)
  • HUK-COBURG: bis 80 Jahre ohne Gesundheitsprüfung
  • Einzelne Spezialanbieter: bis 85 oder sogar 90 Jahre
  • November: individuelle Prüfung ab 75 Jahre

Die Alternative Treuhandkonto bietet mehr Flexibilität: Monatliche Einzahlungen von 50 Euro über 10 Jahre ergeben 6.000 Euro Bestattungskapital. Das Geld bleibt zweckgebunden, ist pfändungssicher und bei Bedarf für Angehörige sofort verfügbar. Die Deutsche Bestattungsvorsorge Treuhand AG verwaltet über 500.000 solcher Konten.

Ein Kostenvergleich für 70-Jährige zeigt: Eine Sterbegeldversicherung lohnt sich meist nur bei frühem Tod oder fehlenden Ersparnissen. Ein Sparkonto mit 2 % Zinsen erfordert monatlich 47 Euro, erreicht aber erst nach 15 Jahren 10.000 Euro – bei frühem Tod fehlt die Deckung. Bestattungsvorsorge beim Bestatter bietet Planungssicherheit, kostet aber rund 142 Euro monatlich für eine 8.500-Euro-Erdbestattung. Sozialbestattungen sind die letzte Option bei Mittellosigkeit und decken nur das Nötigste ab.

Wer älter als 70 Jahre ist und für sein Alter vorsorgen möchte, sollte die Alternativen sorgfältig vergleichen, da eine Bestattungsversicherung nicht immer sinnvoll ist. Die hohen Kosten erfordern eine besonders sorgfältige Abwägung zwischen garantierter Absicherung und wirtschaftlicher Sinnhaftigkeit.

Welche Kosten entstehen bei einer Sterbegeldversicherung für Eheleute?

Partnertarife reduzieren die Gesamtkosten um 5 bis 10 Prozent gegenüber zwei separaten Einzelverträgen. Ein Ehepaar, beide 55 Jahre alt, zahlt für je 7.500 Euro Versicherungssumme gemeinsam nur 68-72 Euro statt 76-80 Euro bei getrennten Policen – eine Ersparnis von 96-144 Euro jährlich.

Die versicherungstechnischen Vorteile basieren auf statistischen Korrelationen: Ehepartner haben ähnliche Lebensgewohnheiten, vergleichbare Gesundheitsrisiken und motivieren sich gegenseitig zu gesünderem Verhalten. Versicherer honorieren diese reduzierte Risikosteuung mit Rabatten.

Bei Partnertarifen gibt es zwei Modellvarianten: Das Kombi-Modell versichert beide Partner individuell in einem Vertrag – beim Tod eines Partners wird die vereinbarte Summe ausgezahlt, der Vertrag des anderen läuft weiter. Das Verbundene-Leben-Modell hingegen zahlt nur beim ersten Todesfall die volle Summe aus und bietet dem überlebenden Partner eine reduzierte Fortführung. Es ist 30–40 % günstiger, eignet sich jedoch vor allem für Paare mit geringem Altersunterschied.

Die folgenden Beispielberechnungen veranschaulichen den Kostenunterschied zwischen einem Partnertarif und zwei Einzeltarifen.

  • Mann 58 Jahre, Frau 54 Jahre, je 8.000€ Versicherungssumme
  • Einzeltarife: 35,20€ + 28,90€ = 64,10€ monatlich
  • Partnertarif: 57,70€ monatlich (10% Rabatt)
  • Ersparnis: 6,40€ monatlich = 76,80€ jährlich = 1.536€ über 20 Jahre

Partnertarife bieten nicht nur finanzielle Vorteile, sondern auch praktische Regelungen: Die gegenseitige Bezugsberechtigung wird automatisch eingerichtet, wodurch die Versicherungssumme im Todesfall direkt an den Partner ausgezahlt wird ohne dass sie in die Erbmasse fällt.

Moderne Tarife ermöglichen zudem flexible Gestaltungsmöglichkeiten wie unterschiedliche Versicherungssummen, angepasste Laufzeiten und nachträgliche Änderungen. Selbst im Falle einer Scheidung können Verträge meist problemlos aufgeteilt werden. Ein Beispiel: Ein Rentnerehepaar sichert je 6.000 Euro ab – im Einzelvertrag kostet das 74 Euro, im Partnertarif nur 66,60 Euro. Die jährliche Ersparnis beträgt 88,80 Euro, was sich über 15 Jahre auf über 1.300 Euro summiert.

Auch steuerlich bleiben Sterbegeldversicherungen attraktiv: Leistungen sind einkommensteuerfrei, unterliegen aber ggf. der Erbschaftsteuer. Zusätzlich belohnen einige Anbieter langjährige Ehen mit Treuerabatten. Nach 25 Ehejahren gewähren Versicherer wie die Allianz mit dem „Goldene Hochzeit-Bonus“ reduzierte Wartezeiten von nur sechs Monaten. Diese und weitere Vorteile finden sich besonders bei Versicherern mit effizienten, schlanken Tarifen. Ein gezielter Vergleich hilft, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für gemeinsame Vorsorge zu sichern.

Wo finde ich eine günstige Sterbegeldversicherung mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis?

Günstige Sterbegeldversicherungen finden sich vor allem bei Online-Direktanbietern, die Tarife bereits ab 9,18 Euro monatlich anbieten – bis zu 40 Prozent günstiger als bei traditionellen Versicherern. Die Ersparnis entsteht durch digitale Prozesse, schlanke Verwaltung und den Verzicht auf Außendienst.

Preisunterschiede von bis zu 100 Prozent bei identischen Leistungen sind keine Seltenheit. Während Direktversicherer einem 45-Jährigen für 10.000 Euro Versicherungsschutz nur 17,18 Euro berechnen, verlangen klassische Anbieter bis zu 34 Euro. Längere Zahlungszeiträume und akzeptierte Wartezeiten können die Monatsbeiträge zusätzlich um 20–30 Prozent senken.

Merkmale günstiger Tarife sind standardisierte Leistungen, digitale Kommunikation und Self-Service-Portale. Statt auf Zusatzleistungen oder Werbung zu setzen, konzentrieren sich diese Anbieter auf das Wesentliche – ideal für kostenbewusste Versicherungsnehmer.

Doch Vorsicht bei Lockangeboten unter 10 Euro im Monat: Diese beinhalten oft niedrige Versicherungssummen, Ausschlüsse oder versteckte Kosten. Ein seriöser Tarif für 10.000 Euro kostet für 45-Jährige mindestens 15–20 Euro. Stiftung Warentest empfiehlt, auf klare Kriterien wie Beitragsstabilität, Wartezeit und Sofortschutz bei Unfalltod zu achten.

Tarifvergleiche über Portale wie CHECK24 bieten eine erste Orientierung, mit über 40 Filtern nach Preis und Leistung. Als Faustregel gilt: Nicht der billigste Tarif, sondern der zweitgünstigste bietet oft das beste Verhältnis aus Preis, Service und Leistungsabwicklung – besonders im sensiblen Trauerfall. Nutzen Sie dazu einen Online-Rechner, um schnell den passenden Tarif zu finden.

Gerne beraten wir vom finanzteam26 Sie anbieterunabhängig, kostenlos und ganzheitlich zur persönlichen Versicherungssituation und der Sterbegeldversicherung.

Im Bild unterhalb haben wir auch die Top-Kandidaten unserer Meinung nach aufgeführt.

Die Kosten der unserer Erfahrung nach besten Sterbegeldversicherungen.

Wie nutze ich einen Sterbegeldversicherung Rechner zur Kostenermittlung?

Ein Sterbegeldversicherung-Rechner ermöglicht eine schnelle und präzise Beitragskalkulation – meist reichen Geburtsdatum, gewünschte Versicherungssumme und Zahlungsdauer aus. Moderne Tools berücksichtigen zusätzlich Raucherstatus und Gesundheitsangaben, um realistische Ergebnisse zu liefern. Die Berechnung basiert auf Sterbetafeln: Die Sterbewahrscheinlichkeit wird mit der Versicherungssumme multipliziert und auf die gewählte Laufzeit verteilt.

Gute Rechner bieten mehr als nur Monatsbeiträge. Professionelle Varianten zeigen auch Gesamtkosten, Überschussprognosen und Alternativtarife. Funktionen wie die „Rückwärtsrechnung“ helfen bei Budgetplanung: Wer z. B. 25 Euro monatlich investieren möchte, kann direkt prüfen, ob 5.000 oder 7.500 Euro Absicherung realistisch sind. Vergleichsplattformen wie CHECK24 listen über 40 Tarife mit Filtern nach Preis, Wartezeit und Leistung.

Die Ergebnisse variieren je nach Anbieter, wie ein Praxistest zeigt: Bei gleichen Eingaben (48 Jahre, 8.000 Euro, lebenslange Zahlung, Nichtraucher) schwanken die Beiträge zwischen 22,10 € (Direktversicherer) und 26,40 € (HUK). Achten Sie auf ein aktuelles „Stand“-Datum und lassen Sie sich ein schriftliches Angebot geben.

Der Bestattungsversicherungsrechner bietet Ihnen zwar eine solide Grundlage für Ihre Entscheidung, ersetzt jedoch keine qualifizierte Beratung zu Ihrer individuellen Situation.

Wie bestimme ich die optimale Versicherungssumme zur Kostenkontrolle?

Die optimale Versicherungssumme hängt direkt mit den voraussichtlichen Bestattungskosten zusammen – je nach Art und Region liegen diese zwischen 8.000 und 13.000 Euro. Feuerbestattungen kosten im Durchschnitt rund 7.900 Euro, Erdbestattungen etwa 10.100 Euro. Viele Versicherer und Experten empfehlen daher die 70-Prozent-Regel: Wer 10.000 Euro ansetzt, sollte rund 7.000 Euro absichern, den Rest decken Nachlass, Arbeitgeberleistungen oder familiäre Beiträge.

Um nicht zu viel zu zahlen, lohnt sich ein realistischer Blick auf Bestattungsart, Friedhofsgebühren und Grabpflege. Auch künftige Preissteigerungen spielen eine Rolle: Bei jährlich 3–4 Prozent Inflation sinkt die reale Kaufkraft deutlich – einige Anbieter gleichen das durch Dynamik-Optionen automatisch aus. Wer die Summe flexibel anpassen will, findet bei Anbietern wie der Allianz jährliche Nachversicherungsoptionen ohne erneute Gesundheitsprüfung.

Besonders junge Menschen profitieren von dauerhaft niedrigen Kosten: Ein 25-Jähriger zahlt oft unter 9 Euro monatlich für 10.000 Euro Absicherung – mit Beitragsstabilität über Jahrzehnte. Frühzeitiger Abschluss sichert günstige Konditionen, lange Überschussbeteiligung und geringe Gesundheitsrisiken. Später sind Beiträge deutlich höher, bei gleicher Leistung.

Als junger Mensch stehen Sie vor wichtigen Absicherungsentscheidungen. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung schützt Ihr Einkommen bei Krankheit oder Unfall – gerade für Studenten, Azubis und Berufseinsteiger mit noch niedrigen Beiträgen essentiell. Die richtige Sterbegeldversicherung entlastet später Ihre Familie und lässt sich optimal mit der BU-Absicherung kombinieren.

Unsere unabhängige Beratung analysiert Ihre individuelle Situation: Welche Risiken bedrohen Ihre finanzielle Zukunft? Wie viel Absicherung können Sie sich leisten? Welche Versicherer bieten faire Bedingungen für junge Menschen? Wir klären Ihre Gesundheitsfragen vorab, vermeiden Ablehnungen und finden maßgeschneiderte Lösungen.

Nutzen Sie jetzt das Kontaktformular für Ihre persönliche Vorsorgeberatung – gemeinsam entwickeln wir Ihre Absicherungsstrategie von der Berufsunfähigkeit bis zur Altersvorsorge.

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Geschrieben von:

Christian Wimmer

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Christian Wimmer ist BKV-Experte und Berater, der sich auf die Versicherungsbedürfnisse von Handwerkern spezialisiert hat. Bevor er seine Karriere als Versicherungsmakler in Berchtesgaden absolvierte, war er selbst im Handwerk tätig. Mit dieser Erfahrung, die er aus 12 Jahren praktischer Tätigkeit im Handwerk – insbesondere in den Bereichen Zimmerer, Maurer und Dachdecker – gewonnen hat, versteht er die spezifischen Herausforderungen und Risiken dieser Berufsgruppen genau.

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